Die Woche des Sehens findet jährlich in der Zeit vom 8. – 15. Oktober, innerhalb dieser Woche am 10. Oktober der Tag des Sehens, statt.

Im Mittelpunkt steht dabei die Bedeutung der Augengesundheit.

Die Veranstalter machen auf die bittere Realität vieler Menschen aufmerksam, die an einer Augenkrankheit leiden, die bei uns in Deutschland heilbar wäre, andernorts aber arme Menschen finanziell nicht die Möglichkeit haben, sich operieren zu lassen.
Als Beispiel wird der Graue Star genannt, der bei uns vor allem im Alter auftritt, in Ländern des globalen Südens aber auch viele Kinder betrifft. „In der Folge bedeutet Blindheit für sie oft ein Leben im Abseits, ohne Schulbildung und Berufschancen.“

In Deutschland ist es keine Frage des Geldes, im Bedarfsfall operiert zu werden.
Anders sieht es aber bei der Anschaffung einer neuen Brille aus. Gesetzlich Krankenversicherte mit kleinem Einkommen können nur bei hoher Dioptrienzahl einen Zuschuss, andernfalls überhaupt keine finanzielle Unterstützung für den Kauf ihrer Brille erwarten.

 

Das war und ist für uns Vinzenz-Konferenzen eine Herausforderung.
Daher unsere Initiative „Den Durchblick behalten“, die auf sozialgesetzliche Verbesserung, Einzelfallhilfen zum Bezahlen einer Brillenrechnung und das Sammeln von gebrauchten Brillen abstellt.